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Alexander Theodor Ahrweiler und die Josefskapelle

Porträt von Ahrweiler/Ölgemälde von Klaus Fisch, 1958
Datum:
Fr. 12. Jan. 2024
Von:
Dr. Achim Jaeger/Brian-Scott Kempa, B. A.

Unmittelbar unter und neben der heutigen Sakristei der Annakirche, verborgen durch die grauen Bodenplatten, die diese umgeben, befinden sich die Grundmauern einer Kapelle. Diese Kapelle, die dem hl. Josef geweiht war, wurde – wie auch die gesamte gotische Vorgängerkirche – bei einer folgenschweren Bombardierung der Stadt Düren am 16. November 1944 zerstört.

Die Josefskapelle war untrennbar mit dem Notar Alexander Theodor Ahrweiler verbunden. Ahrweiler, der selbst 1786 in der Annakirche getauft worden war, hatte in seinem Testament dem Gymnasium in Düren eine beträchtliche Summe seines Vermögens als Vermächtnis hinterlassen – verbunden mit der Verpflichtung, an der Nordseite der Annakirche eine Kapelle zu errichten, wobei die Kosten hierfür ebenfalls aus dem Vermögen des 1868 Verstorbenen gedeckt werden sollten.

Bis heute erinnert an Ahrweiler und seine großzügige Stiftung die entsprechende Benennung des Platzes an der Nordseite der Annakirche. Basierend auf den Forschungsarbeiten des Dürener Historikers Dr. Achim Jaeger zeigte die Stiftung Annakirche Düren im ersten Halbjahr 2024 eine Ausstellung zu und über Ahrweiler und die Josefskapelle.

Digital lebt diese Ausstellung auf dem Webportal Deutsche Digitale Bibliothek weiter.