Seit der Annaoktav 2023 existiert eine kostenfreie Dauerausstellung in der Dürener Annakirche, in welcher die Geschichte der verschiedenen Kirchenbauten von St. Anna seit dem Mittelalter und der besonders eng mit ihr seit 1501 verbundenen Annaverehrung dargestellt ist. Im Seitenschiff des modernen Sakralbaues können Besuchende anhand von Modellen, Bildern, Dokumenten, Hörstationen und Filmen Näheres zur über 1.300 jährigen Geschichte erfahren.
Die Gestaltung der vier Vitrinen ist an den Spitzgiebel des Annaschreins angelehnt. In der ersten Vitrine werden 1.300 Jahre Stadt- und Kirchengeschichte beleuchtet. Die zweite Vitrine widmet sich der seit über 500 Jahren lebendigen Annaverehrung in Düren. Die dritte Vitrine zeigt die Schönheit der Stadt Düren bis zum Zweiten Weltkrieg und stellt die Zerstörung am 16. November 1944 und die Konsequenzen für Stadt und Kirche dar. Die vierte Vitrine erläutert die Bedeutung der heutigen Annakirche von Prof. Rudolf Schwarz aus den 1950er-Jahren.
Die Kuration der Ausstellung lag bei Dr. Ulrich Flatten und Brian-Scott Kempa, B. A. Die Umsetzung wurde in Zusammenarbeit mit dem Büro KATZKAISER, Architektur und Ausstellungsgestaltung in Köln, vorgenommen. Wesentliche baulich-technische Vorarbeiten leistet Gert Berbuir (†).